SAP Concur-Studie: So sieht Mitarbeitermobilität von morgen aus

Mobilitätsbudget | Verband Deutsches Reisemanagement e.V. (VDR)

Die Zeiten ändern sich und mit ihnen die Bedürfnisse von Mitarbeitenden. Statussymbole und One-fits-all-Lösungen haben vielerorts ausgedient. Stattdessen geht es Mitarbeitenden heute darum, selbstbestimmt, flexibel und nachhaltig handeln zu können. Das stellt auch das Konzept des Dienstwagens auf den Prüfstand. Eine aktuelle Studie von SAP Concur zeigt, dass bereits 40 Prozent der Arbeitnehmenden in Deutschland gerne ein individuelles Mobilitätsbudget von ihrem Arbeitgeber erhalten würden.

„Mitarbeitende wählen heute zwischen Jobprofilen und Arbeitgebern, zwischen Homeoffice und Büro, zwischen Stadt, Vorstadt oder Landleben. Mehr Flexibilität und Auswahlmöglichkeiten werden zunehmend auch im Hinblick auf die eigene Mobilität gewünscht“, meint Steffen Krautwasser, Head of Global Car Fleet bei SAP. „Mit dem Mobilitätsbudget können Mitarbeitende den eigenen Pkw stehen lassen und Alternativen wie Zug, Straßenbahn oder E-Scooter nutzen. Das bietet auch neuen Spielraum, um Verantwortung für die post-fossile Gesellschaft zu übernehmen.“

Viele Verkehrsmittel bringen heute ans Ziel

In Deutschland belegt das Auto unter den Verkehrsmitteln für den Arbeitsweg weiterhin den Spitzenplatz. So fährt die Mehrheit der Arbeitnehmenden noch mit dem privaten Pkw zum Arbeitsplatz (60 Prozent). Weiteren 6 Prozent der Mitarbeitenden wird dafür ein Dienstwagen bereitgestellt. Ein Fünftel (20 Prozent) nutzt zum Pendeln hingegen den öffentlichen Nahverkehr. Allerdings werden die Kosten dafür nur bei 7 Prozent in Form eines Jobtickets vom Arbeitgeber übernommen. Ein ähnliches Bild zeichnet sich, wenn es um das Zweirad geht: Zwar fahren insgesamt 9 Prozent der Mitarbeitenden mit dem Fahrrad oder E-Bike zur Arbeit, jedoch in gerade einmal 0,4 Prozent der Fälle wurde das Rad im Rahmen eines Job-Bike-Angebots ihres Arbeitgebers gekauft.

Unternehmen kommen damit den Wünschen ihrer Mitarbeitenden vielerorts noch nicht nach. So betont über ein Drittel der Befragten (35 Prozent), keinen eigenen Dienstwagen zu benötigen und stattdessen ein flexibles Carsharing-Angebot ihres Arbeitgebers zu begrüßen. Ebenfalls 35 Prozent hätten gerne ein E-Bike, mit dem sie bequem zum Büro und zu Kundenterminen in der Nähe fahren und sich gleichzeitig fit halten können.

Mit dem Mobilitätsbudget können Mitarbeitende stets das Verkehrsmittel wählen, das am besten zu ihren privaten Lebensumständen und -bedürfnissen passt – und zwar über den Arbeitsweg hinaus, bei privaten Fahrten. Ebenso wie bei Reisekosten kann der Abrechnungs- und Rückerstattungsprozess für Mitarbeitende ohne moderne Tools jedoch mit viel Arbeit verbunden sein.

„Täglich erleben Mitarbeitende, dass die Wahl des Verkehrsmittels Einfluss auf ihren Tagesablauf, ihre wertvollen Zeitressourcen, aber auch ihren eigenen CO2-Fußabdruck hat“, führt Götz Reinhardt, Managing Director MEE bei SAP Concur, aus. „Mit einem Mobilitätsbudget können Arbeitnehmende flexibel aus einer Vielzahl an Verkehrsmitteln wählen und dabei ihre individuellen Bedürfnisse und den Faktor Nachhaltigkeit berücksichtigen. Mit diesem neuen Benefit punkten Unternehmen aber nur, wenn der gesamte Prozess unkompliziert und transparent abläuft.“

Das Mobilitätsbudget – wie funktioniert es?

Alle wichtigen Informationen erfahren Sie in den Seminaren der VDR-Akademie mit Mobilitätsexpertin Sylvia Lier. Das nächste Seminar findet am 26. Juni 2023 statt.


Über die SAP Concur-Studie

Die Studie von SAP Concur wurde gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut INNOFACT AG unter 1.542 Personen zwischen 18 und 69 Jahren aus Deutschland, der Schweiz und Österreich durchgeführt. Die Stichprobe entspricht nach Alter und Geschlecht der repräsentativen Verteilung in der jeweiligen Bevölkerung des Landes. Die unabhängige Online-Erhebung fand im August 2022 statt.
 

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