Großes Interview mit den VDR-Präsidenten: NDC, A1 und die neue Rolle des Travel Managers

VDR-Präsident Christoph Carnier und Vizepräsidentin Inge Pirner

Verbandspräsident Christoph Carnier und Vize Inge Pirner bilanzieren im großen fvw- und BizTravel-Interview das abgelaufene Jahr und wagen einen Ausblick auf 2020.

Das aus Geschäftsreisesicht größte Ärgernis 2018 war das Flugchaos. Dieses Jahr gab es keine größeren Probleme im Flugverkehr. Ist Mobilität wieder verlässlich?

Carnier: 2019 hatten wir tatsächlich deutlich weniger Flugverspätungen und Ausfälle. Die Airlines haben in die Pünktlichkeit investiert und für den Fall der Fälle Reservemaschinen bereitgehalten. Von verlässlicher Mobilität sind wir trotzdem weit entfernt. Ein Manko im Flugverkehr bleiben die langen Warteschlangen vor den Sicherheitskontrollen am Flughafen. Beim Autoverkehr sind die vielen Staus ein Ärgernis, bei der Bahn gilt dies für die Verspätungen. Die einprozentige Verbesserung gegenüber 2018 reicht nicht aus.

Welche Themen haben Travel Manager denn im Jahr 2019 besonders beschäftigt?

Carnier: Die vorgeschriebene A1-Bescheinigung und die EU-Entsenderichtlinie sind enorme bürokratische Barrieren für die Geschäftsreise, hier hatten wir als Verband Gespräche mit Bundes- und Europa-Politikern. Hinzu kam natürlich die Klimadebatte.

Pirner: Leider hat die Klimadiskussion zu einem sehr einseitigen Denken geführt, etwa was den innerdeutschen Flugverkehr betrifft, der für gerade mal 0,3 Prozent der CO2-Emissionen in Deutschland verantwortlich ist. Dabei ist auch die Bahn keineswegs rein grün unterwegs. Und auch sonst ist sie im Geschäftsreisebereich in vielen Fällen keine echte Alternative zum Flug...

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(Text: Oliver Graue)

 

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