VDR-Kompetenzteam forciert nachhaltige geschäftliche Mobilität

CO2-Reduktion | Nachhaltigkeit | Verband Deutsches Reisemanagement e.V. (VDR)

Mit knapp 30 Mitgliedern hat das neue VDR-Kompetenzteam seine Arbeit zum Thema “nachhaltige geschäftliche Mobilität” aufgenommen und führt damit die Arbeit der Taskforce VDR-NxT fort. 

Das neue Gremium wird in drei Untergruppen arbeiten:

1) Transparenz schaffen (CO2-Fußabdruck, Kennzahlen & Reporting)

2) Bewusstsein stärken (Wissens- und Kompetenzaufbau, Szenarien)

3) Umsetzung fördern (Managementinstrumente)

Das Team besteht aus verschiedenen Teilnehmerkreisen: Die Bedürfnisse von Unternehmen spiegeln Travel- und Mobilitätsmanager wider, während ein Querschnitt von Leistungsträgern aus den Bereichen Flug, Hotel, TMC, Mietwagen und Technologie das Thema Nachhaltigkeit im Gesamtkontext und -prozess geschäftlicher Mobilität greif- und umsetzbar machen soll. Um ein breites Kompetenzspektrum abzudecken, hat der VDR erstmalig auch Nicht-Mitglieder zur Teilnahme in das Gremium geladen.

Taskforce VDR-NxT bildet Basis

Das neue Kompetenzteam ersetzt den VDR-Fachausschuss Nachhaltigkeit und führt die Vorarbeit der im Dezember 2021 gestarteten Taskforce VDR-NxT mit über 100 engagierten Teilnehmenden fort. Diese hatte bis Ende März 2022 eine solide Basis geschaffen; ihre Ergebnisse werden sukzessive unter www.vdr-service.de/nachhaltigkeit vorgestellt. 

Aufgaben und Ziele des Kompetenzteams

Das VDR-Kompetenzteam Nachhaltigkeit (KTN) gilt künftig als zentrale Anlaufstelle für das Thema, das in oberster Priorität die Anforderungen der VDR-Mitglieder berücksichtigt und Umsetzungshilfen für eine nachhaltige geschäftliche Mobilität entwickelt. Dabei fokussiert es die Beantwortung der Frage: „Was kann und trägt die geschäftliche Mobilität konkret zum Thema Zielerreichung im Sektor Nachhaltigkeit bei?“

Dafür beobachtet das KTN den Markt und berücksichtigt dabei auch Hinweise auf relevante Veränderungen durch VDR-Mitglieder und das Präsidium. Jedes VDR-Mitglied hat also jederzeit die Möglichkeit, das KTN anzusprechen bzw. zu beauftragen, bestimmte Sachverhalte zu beleuchten. 

Da das Thema Nachhaltigkeit in allen Bereichen (Flug, Ground Mobility, Technologie, Hotel & MICE, Mittelstand, etc.) ganz oben auf der Prioritätenliste aufgeführt ist, steht als weiterer Schritt die Vernetzung mit den Fachausschüssen des Verbandes auf dem Plan. Dabei gilt das KTN als Experte und wird somit das Dach für alle Themen rund um nachhaltige geschäftliche Mobilität im Verband und seinen Gremien bilden.

Um das Bewusstsein für nachhaltige Prozesse in der gesamten Geschäftsreisebranche zu stärken, sollen relevante Themen künftig praxisnah aufbereitet und VDR-Mitgliedern sowie der interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Damit soll das KTN zur zielgerichteten Meinungsbildung und Information zum Thema Nachhaltigkeit und geschäftliche Mobilität beitragen.

Zusammenarbeit mit Partnern

Mit aktiven Kooperationen wie GBTA, BT4Europe, DRV wird das KTN zudem die Grundlage für einen professionellen Austausch sowie Rahmenbedingungen auf nationaler, EU- und globaler Ebene schaffen.

Business Cases, Datenmodelle und Nachhaltige Reiserichtlinie für mehr Transparenz und Usability

Erste Ergebnisse des KTN können Mitglieder auf der VDR-Website finden. Für mehr Transparenz sorgt ein Schaubild zum CO2-Datenfluss. Es zeigt auf, an welcher Stelle im Geschäftsreiseprozess maßgebende Daten zu finden sind, wie diese zusammengefasst und letztlich als Kennzahl dienend ausgewertet und reportet werden müssen. Zudem ist eine Reihe von Beispielen abgebildet, in denen Unternehmen nachhaltige Mobilität bereits umgesetzt haben. Die Business Cases werden sukzessive ergänzt und sollen als Anregung für eigene Umsetzungsideen dienen. Die aktualisierte Neuauflage der nachhaltigen Reiserichtlinie erscheint in Kürze.  

Nachhaltige Mobilität für die Verkehrswende

Der VDR ist sich sicher, dass das Thema Nachhaltigkeit nun ganz oben auf der Agenda aller Unternehmen angekommen ist. Sich nicht damit auseinanderzusetzen und Prozesse und Produkte darauf auszurichten, wird zukünftig Wettbewerbsnachteile mit sich bringen. Umso wichtiger ist es, für Transparenz und Standards zu sorgen, um die Entwicklung zu beschleunigen und die Vermeidung klimaschädlicher Treibhausgasemissionen gemeinsam als Prio-1-Thema zu begreifen.

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Verena Pingel | VDR
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