Wie bedeutsam Geschäftsreisen für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in Deutschland sind, belegt die jährliche VDR-Geschäftsreiseanalyse mit eindrucksvollen Zahlen. In dem Eckpunktepapier der Bundesregierung zur nationalen Tourismusstrategie spiegelt sich dieser Wert allerdings nicht wider: Im sogenannten „Orientierungsrahmen“ ist geschäftliche Mobilität nur ein Randaspekt. Diesen Umstand bemängelte VDR-Vizepräsidentin Inge Pirner in einem Fachgespräch mit Mitgliedern der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, darunter der Fraktionsvorsitzende Ralph Brinkhaus und der für Tourismus zuständige parlamentarische Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium Thomas Bareiß. Pirner betonte im Austausch mit den Politikern, dass Geschäftsreisen und deren Besonderheiten in einer entsprechenden Strategie gesondert betrachtet werden müssten. Neben Themen wie Big Data, nahtloses Reisen und Datenschutz ging es im weiteren Verlauf des Gesprächs auch um administrative Veränderungen in der Hotellerie.
„Sollten die bisher dort vorhandenen unterschiedlichen Mehrwertsteuersätze auf den niedrigeren Steuersatz vereinheitlicht werden, darf das keine versteckten Preiserhöhungen im Zuge des Vorsteuerabzugs für Unternehmen mit sich bringen“, forderte Pirner, die sich außerdem für einen digitalen Meldeschein beim Hotel-Check-in aussprach.
Bei einem weiteren Termin erläuterte Pirner der CSU-Politikern Dorothee Bär, Staatsministerin für Digitalisierung im Bundeskanzleramt, das Positionspapier des VDR mit Maßnahmen zur Attraktivität und Verlässlichkeit verkehrsmittelübergreifender geschäftlicher Mobilität.
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