Der CountEmissions EU-Vorschlag wird als wichtiger erster Schritt begrüßt

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Der VDR ist Gründungsmitglied von BT4Europe

BT4Europe, der Verband der europäischen Travel Manager und Nutzer von Geschäftsreisedienstleistungen, begrüßt den Vorschlag der Kommission, fordert aber die Gesetzgeber im Europäischen Parlament und im Europäischen Rat auf, den Vorschlag weiter zu stärken.

Ziel dieser Initiative ist die Schaffung eines gemeinsamen Rahmens für die Berechnung und Meldung verkehrsbedingter Treibhausgasemissionen. Der Europäischen Kommission zufolge werden transparente Informationen es den Dienstleistern ermöglichen, ihre Emissionen zu überwachen und zu verringern, die Effizienz ihrer Verkehrsdienste zu verbessern und die Nutzer in die Lage zu versetzen, die nachhaltigste Option zu wählen.

Der EU-Vorschlag CountEmissions ist ein begrüßenswerter und wichtiger erster Schritt, dennoch ist mehr Verbindlichkeit erforderlich, sagt Angela Lille, Vorsitzende der BT4Europe-Arbeitsgruppe Nachhaltigkeit.

Angela Lille sagt: "Die Geschäftsreisebranche, in der jedes Jahr Millionen von Europäern geschäftlich unterwegs sind, sichert Tausende von Arbeitsplätzen in ganz Europa und kann eine wichtige Rolle bei der Förderung eines Umstiegs auf nachhaltigere Verkehrsmittel spielen. Die Käufer von Geschäftsreisen wollen umweltfreundlichere Entscheidungen treffen, jedoch fehlen zuverlässige Daten über den ökologischen Fußabdruck. Derzeit gibt es eine Vielzahl von Standards für die Berechnung von CO2, was die Berichterstattung inkohärent und fragwürdig macht. Der Vorschlag für einen einzigen freiwilligen Standard zur Erfassung von Treibhausgasemissionen aus dem Verkehr ist daher ein willkommener und wichtiger erster Schritt, aber es ist mehr Verbindlichkeit erforderlich.

Wir werden die Regulierungsbehörden weiterhin auffordern, den Anwendungsbereich auf Unterkünfte auszuweiten. Technisch gesehen handelt es sich dabei nicht allein um Transport. Hotels, Appartements, Konferenz- und Veranstaltungsräumlichkeiten sind ein wesentlicher Bestandteil von Geschäftsreisen.

Zweitens plädieren wir dafür, angesichts der Tatsache, dass CO2-Emissionsdaten leichter verfügbar sind, mit einer Standardmethode zur Berechnung der CO2-Emissionen für Geschäftsreisen zu beginnen. Dies würde unter anderem die Qualität der obligatorischen nicht-finanziellen Berichte verbessern, die in der CSRD geregelt sind.

Drittens ist es von entscheidender Bedeutung, einen Standardwert zu entwickeln, da wir Reiseentscheidungen am Point-of-Sale treffen wollen. Eine korrekte Berichterstattung reicht nicht aus, um eine Veränderung der Nachfrage zu bewirken.

Viertens müssen alle Anbieter von Reisedienstleistungen verpflichtet werden, kostenlos eine standardisierte CO2-Berechnungsgrundlage und die entsprechenden CO2-Emissionen in digitaler Form für Unternehmen aller Größen bereitzustellen.

Und schließlich müssen wir den endgültigen CountEmission-EU-Standard in andere Regionen ausweiten, die für den europäischen Geschäftsreiseverkehr von Bedeutung sind, z. B. nach Nordamerika, denn letztlich wird ein globaler Standard benötigt.

Für weitere Informationen zur Pressemitteilung wenden Sie sich bitte an andreakaye@lpbrussels.com

Für weitere Informationen über das Europäische Netzwerk der Geschäftsreiseverbände wenden Sie sich bitte an mail@BT4Europe.com

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