„Wir als Verband freuen uns sehr über die Auszeichnung. Sie ist ein toller Erfolg eines engagierten Teams, für das ich stellvertretend sprechen darf“, sagte Carnier. „Sie bestätigt unsere Argumentation, dass Vorkasse auf Flügen nicht mehr zeitgemäß ist, was sich gerade in Zeiten der Covid-Pandemie noch einmal stark verdeutlicht hat. Die Auszeichnung kann nur ein Anfang sein und zugleich Motivation für uns, auch andere Fluggesellschaften dafür zu gewinnen.“
Die Airlines kämen damit nicht nur Reisemanagern entgegen, sondern leisteten sich mit „Pay-as-you-check-in“ selber den besten Dienst, führte Carnier aus. „Denn das Buchungsplus dank kalkulierbarer Transportleistung überkompensiert etwaige Zahlungsausfälle in hohem Maß. Jetzt planen Manager ihre Reisen wieder tatsächlich und schieben sie nicht mehr auf, bis Ausfallrisiken unwahrscheinlich geworden sind.“
Ganz abgesehen davon, dass beiden Seiten hoher bürokratischer Aufwand erspart bleibe. Carnier: „Wenn ein Flug gestrichen wird, muss der Reiseplaner die geleistete Vorkasse umständlich rückfordern, die Airline wiederum die berechtigte Forderung der Kunden aufwändig bearbeiten.“
Überdies sei Vorkasse schon lange ein überholtes Abrechnungssystem, wenn selbst große Beträge per elektronischem Zahlungsverkehr zeitgleich mit der Inanspruchnahme einer Dienstleistung erledigt würden.
Die Auszeichnung werfe ein Schlaglicht auf die Bedeutung von Geschäftsreisen für eine in hohem Maß weltweit vernetzte Volkswirtschaft, die auf globale arbeitsteilige Produktionsabläufe und weltumspannende Transportketten als Treiber für Technologievorsprung und Effizienzsteigerung setze.
„Es kann gar nicht anders sein: Ein so exportstarkes und innovatives Land muss auch Vorreiter für neue Konzepte rund um die geschäftliche Mobilität sein“, hob Carnier hervor. „Der ständige direkte Austausch mit Geschäfts- und Technologiepartnern in aller Welt ist eine wesentliche Voraussetzung dafür, in der scharfen internationalen Konkurrenz die Nase vorne zu behalten.“
Business Travel News ist der weltweit führende Informationspool für Nachrichten rund um Geschäftsreisen und den weltweiten 1,4-Billionen-Dollar-Geschäftsreisemarkt. In die Liste der „25 Most Influential Executives“ werden alljährlich Politiker und Top-Manager aufgenommen, die mit ihren Entscheidungen den Geschäftsreisemarkt entscheidend geprägt haben. Derzeit zählen dazu auch Staatschefs wie US-Präsident Joe Biden, der britische Regierungschef Boris Johnson und Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron, die sich mit mutigen Entscheidungen gegen die weltweite Covid-Pandemie gestemmt haben, um die Grenzen in verantwortlichem Maß offenhalten zu können. Ferner Top-Executives von Reiseunternehmen, Airlines, Verbänden und den internationalen Austausch begünstigender Technologie wie die Finanzvorständin des Videokonferenz-Anbieters Zoom, Kelly Steckelberg.